Corona-Hilfsfonds soll unbürokratische Hilfe für Betroffene sein

Das Rheda-Wiedenbrücker Familienunternehmen Tönnies (seit 1. Januar 2025 Premium Food Group) gründet einen Corona-Hilfsfonds, um Familien, Bürgern und Institutionen in der Stadt eine schnelle Hilfe ausgelöst durch die Pandemie zukommen zu lassen. „In dieser Ausnahmesituation darf niemand durch das Raster fallen. Insbesondere Familien mit niedrigen Einkommen, Härtefälle denen nicht vom Staat geholfen wird oder Institutionen die unser gesellschaftliches Leben prägen, wollen wir eine schnelle und unbürokratische Unterstützung zukommen lassen“, beschreibt Clemens Tönnies seine Motivation.
„Was gestern noch unvorstellbar schien, ist heute unsere Realität“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter des größten Arbeitgebers der Stadt. Clemens Tönnies zeigt sich tief betroffen von der Situation, die er für die gesamte Gesellschaft als riesige Herausforderung einstuft. „Wir müssen jetzt zusammenstehen, um diese Krise zu überstehen. Daher haben wir uns entschieden, einen Hilfsfonds für unsere Stadt ins Leben zu rufen, und diesen mit einer halben Millionen Euro für Soforthilfen zu füllen.“
Der Firmengründer und Finanzvorstand Daniel Nottbrock gaben jetzt mit Bürgermeister Theo Mettenborg den Startschuss für den Fonds. Das Unternehmen stellt 500.000 Euro kurzfristig in den Hilfsfonds ein. Gemeinsam mit der Stadt soll über die Vergabe der Mittel entschieden werden. „Ich danke dem Unternehmen für diese großzügige Spende. Sie hilft uns gerade jetzt, um unmittelbar von der Coronapandemie Betroffene in unserer Stadt aufzufangen. Diese Spende zeigt ein starkes Verantwortungsbewusstsein unserer Unternehmen für die Stadt“, sagt Bürgermeister Theo Mettenborg.
Die Tönnies Gruppe (seit 1. Januar 2025 Premium Food Group) gründet den Corona-Hilfsfonds bewusst offen, um die vielen Auswirkungen der Pandemie abzudecken. „In dieser Ausnahmesituation müssen wir als Stadtgesellschaft zusammenstehen“, fordert Clemens Tönnies. „Ich lade alle ein, sich in den Hilfsfonds einzubringen und damit Verantwortung für die betroffenen Bürger unsere Stadt zu übernehmen.“
Ziel ist es vor allem denen zu helfen, die nicht von den Mitteln des Landes NRW und der Bundesregierung profitieren, aber das Leben in Rheda-Wiedenbrück prägen.
„Wir haben viele Ehrenamtliche bei uns in der Stadt, Familien, Vereine und Institutionen, die die Corona-Pandemie hart trifft. Denjenigen, die nun vor dem finanziellen Kollaps stehen, wollen wir kurzfristig und unbürokratisch unter die Arme greifen“, sagt Daniel Nottbrock.
